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Alles oder nichts

Mut entsteht beinahe immer aus einer Not. Akzeptieren wir diese, fühlen wir uns meist machtlos. Der Ausbruch daraus lässt wiederum ein Gefühl in uns entstehen, welches uns sprichwörtlich fliegen lässt.

Theorie & Praxis

Entwicklung entsteht durch Forschung. Das Studium rund um das Thema Mut gibt konkrete Aufschlüsse darauf, wie Mut gefördert und optimal eingesetzt werden kann.

In der Wissenschaft kennt man drei Varianten von Mut: Einerseits kann Mut angeboren sein, andererseits durch Vernunft erworben und in der seltensten Form fehlt es manchen Menschen schlichtweg am Risikobewusstsein.


Aus psychologischer Sicht gesehen ist Mut eine Charaktereigenschaft, die in der Mitte von Leichtsinn und Mutlosigkeit liegt, wobei sich keine klare Grenze ziehen lässt. Während Leichtsinn ein Handeln ohne Verstand ist, bedeutet Mutlosigkeit das Resultat der eigenen, unüberwindbar erscheinenden Emotionen. Mut impliziert also beides: Emotionen und Verstand.

Die Charaktereigenschaft Mut lässt sich von klein auf fördern.


Mut kann aber auch noch im Erwachsenenalter trainiert werden. Etwa die Courage, sich für Schwächere einzusetzen, die von anderen attackiert werden. Der Mut, die Angst vor sich selbst zu überwinden oder sich in einer Gruppe zu blamieren. Der Mut, seine Stimme zu erheben, auch wenn Gegenwind droht. Angst und Mutlosigkeit in Form von Phobien, wie zum Beispiel Schlangenphobie, versucht die Psychologie in therapeutischen Interventionen zu begegnen.